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Blicke auf das vertraute Fremde
Kurzfilmabend im Green Office der Ibbenbürener Grünen
Wie stellt sich die deutsche Gesellschaft für Menschen dar, deren Wurzeln im Ausland liegen? Neun Kurzfilme erzählen davon beim Kurzfilmabend der Ibbenbürener Grünen am Dienstag, 13. Dezember, um 19 Uhr. „Blicke auf das vertraute Fremde – Migrantische Perspektiven“ lautet die Veranstaltung, die im Green Office an der Brunnenstraße 12 stattfindet.
Gezeigt wird unter anderem der Spielfilm „Meeting“ von Jannis A. Kiefer, eine Home-Office-Komödie aus dem Jahr 2020, als das Online-Meeting noch ein Abenteuer war. “Herman the German” lautet der Titel des Films von Michael Binz über den Bombenentschärfer Herman auf der Suche nach der Angst.
In „Wert der Arbeit von Matthias Koßmehl macht der Straßenkehrer Bodo bei seiner nächtlichen Arbeit eine unverhoffte Entdeckung und beschließt, nicht mehr unsichtbar zu sein. „Swêdî“ von Sosi Chamoun erzählt von einer jungen Frau, die beim Einkaufen von einer Verkäuferin verfolgt wird.
Zamarin Wahdat schildert in „Bambirak“, wie der alleinerziehende Faruk versucht, die Fürsorge für seine Tochter Kati und seinen ersten Jobs als Paketlieferant in Deutschland unter einen Hut zu bekommen. Die Reihe schließt mit dem Animationsfilm „Megatrick“ von Anne Isensee, einer kleinen Metapher auf das Leben.
Die Filme haben eine Länge von zwei bis 15 Minuten. Die Grünen laden alle Interessierten herzlich ein. Insgesamt wird die Veranstaltung etwa zwei Stunden dauern. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen sind erwünscht unter gudula.benning@ gmail.com
Es schlummert ein großes Potenzial auf den Hausdächern von Ibbenbüren
Grüne Ibbenbüren laden zum Vortrag zur Photovoltaik ein
Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich Strom gewinnen, Geld sparen und das Klima schonen. Der Experte Sven Kiesow spricht über die Vorteile der Technik: „Photovoltaik ist eine der einfachsten und ausgereiftesten Möglichkeiten der dezentralen Stromerzeugung“. Noch immer lohne sich die Anschaffung einer Anlage, die nach ca. zwei Jahren die Energie erwirtschaftet hat, die ihre Herstellung benötigt. Damit arbeitet sie schneller als von vielen erwartet mit einer positiven Energiebilanz. Auch finanziell lohnt sich eine Photovoltaikanlage auf der eigenen Immobilie: „Die Kosten der Anlagen haben sich je nach Eigenverbrauch und Stromkosten nach etwa fünf bis fünfzehn Jahren amortisiert, bei einer Nutzungsdauer von 30 Jahren.“, weiß Sven Kiesow. Obendrein gibt es Förderprogramme, die Anschaffungen von Batteriespeichern und Ladestationen unterstützen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 29. September 2022, um 18.00 Uhr in der Grünen Geschäftsstelle, Brunnenstraße 12 in Ibbenbüren statt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit Fragen an den Experten zu stellen. Anmeldungen nimmt gerne Svea Nitsche per Email svea.nitsche@ entgegen. gruene-ibbenbueren.de
Über Stock und noch mehr Stöcke
Festes Schuhwerk benötigten die rund 20 Teilnehmenden der Waldführung mit dem Förster Georg Berkemeier. Sie waren der Einladung der Ibbenbürener Grünen gefolgt und hatten bei der Führung einige Unwegsamkeiten zu bewältigen. Als Belohnung konnte der Wald auch abseits der Hauptwanderwege erfahren werden.
Im Ganzen ist Forstwirtschaft ein Miteinander von Nutzfunktion, Umweltschutz und soziokultureller Funktion, was uns spätestens seit Corona sehr bewusst geworden ist.
Aber wie ist der Wald eigentlich entstanden? Spannend und humorvoll erzählte und erklärte Georg Berkemeier die geschichtlichen Hintergründe der Waldwirtschaft.
Schon Anfang des 18. Jahrhunderts formulierte Carl von Carlowitz den Gedanken der Nachhaltigkeit. Alfred Möller, Professor an der Forstakademie in Ebertswalde Anfang des 20. Jahrhunderts, meinte, dass nur ein Mischwald auf Dauer Bestand haben könne. Er nannte es „Dauerwald“. Auch Wiederaufforstung war schon lange ein Thema, denn die Bauern wussten bereits vor über 100 Jahren, dass sie für einen gefällten Baum sechs neue pflanzen sollten.
Natürlich war das Fichtensterben DAS große Thema. Herr Berkemeier referierte, warum Fichten früher in Monokultur angebaut wurden und über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Wiederaufforstung. Es wurden verschiedene Baumarten erläutert wie Eichen, Buchen, Esskastanien und Douglasien. Die Kiefer scheint der Nadelbaum der Zukunft in unserer Gegend zu sein, da sie der Trockenheit besser trotzt als die Fichte.
Wir Menschen sind mit unserem Wissen über den Wald noch ganz am Anfang und können und müssen weiterhin viel lernen. Unser Wald entwickelt sich allerdings sehr langsam: 1 ha Wald enthält in NRW ca. 300 Festmeter; der Zuwachs im Jahr ca. 9 Fm. Dass diese Zahl so gering ist, erstaunte doch einige in der Runde.
Viele Fragen hatten die neugierigen Bürger*innen: Gibt es noch Urwälder in Deutschland (nein), ist die Robinie eine Alternative (schwierig) und kann man sich freiwillig zur Pflanzung melden (natürlich)?
Aber auch, wie hoch die Kosten für die Pflanzung von 1 ha Wald sind, wann die Waldbrandgefahr am höchsten ist und wem die Wälder eigentlich gehören, erfuhren die Teilnehmenden.
Herr Berkemeier beantwortete alle Fragen gerne und ausführlich. Er hatte sichtlich Freude an der Waldführung, was die Gruppe widerspiegelte.
Nach 2,5 Stunden bedankte sich Svea Nitsche von den Grünen herzlich mit einem kleinen Präsent bei Herrn Berkemeier.
Waldführung mit Förster Berkemeier
Die Grünen Ibbenbüren laden zur Waldführung ein.
Wälder haben eine große Bedeutung als Lebensräume für unzählige Arten, als Naherholungsgebiete für Menschen und natürlich im Kampf gegen die globale Erhitzung. Die Grünen Ibbenbüren wollen in dieses besondere Ökosystem eintauchen und erkunden den Wald vor unserer Haustür – den Teutoburger Wald. Für eine kompetente Führung haben sie Förster Georg Berkemeier gewinnen können. Es warten allerlei spannende Informationen und Geschichten bei diesem kurzweiligen Termin.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 14.Juli 2022 um 18 Uhr dabei zu sein. Treffpunkt ist der kleine Parkplatz am Ende der Straße Dörenther Berg, siehe Kartenausschnitt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber über eine kurze Info über die Teilnahme freut sich Svea Nitsche - Mobil 0175-4573352 oder svea.nitsche@gruene-ibbenbueren.de. Fragen zu diesem Termin bitte gerne ebenfalls an Svea Nitsche richten.
Aktuelle Debatte
Grünen-Veranstaltung zur Energiewende mit Christoph Podewils
Ibbenbüren. Viel aktueller hätte die Debatte nicht sein können. Einen Tag bevor Ibbenbürens Stadtwerkekunden per Brief erfuhren, dass der Strom zum 15. Juni um 49 Prozent teurer wird (Tarif: TE-Strom), las Christoph Podewils aus seinem Buch „Deutschland unter Strom“. Mit einer interessanten Erklärung, wer gerade besonders am Strompreis-Plus profitiert.
Die Ibbenbürener Grünen hatten in ihr „Green Office“ eingeladen. Maik Wennemer, grünes Kreistagsmitglied aus Ibbenbüren, freute sich über einen gut gefüllten Saal. Besonders begrüßte er die Landtagskandidatin Silke Wellmeier aus Brochterbeck. Der Buchladen „Am Posthof“ beteiligte sich an der Veranstaltung mit einem Büchertisch.
Podewils, der in Ibbenbüren aufgewachsen ist und seit mehr als 20 Jahren in Berlin lebt, ist Mitherausgeber mehrerer Energiewende-Studien der Denkfabrik Agora Energiewende und leitet seit 2021 die Kommunikation für die Global Solutions Initiative, ein Thinktank-Netzwerk.
Aktuell, erklärte er, steigen die Preise an den Strombörsen wegen der Ukraine-Krise und der Engpässe auf dem Gas- und Kohlemarkt. „Aber es profitieren auch die Betreiber von Windrädern oder Solaranlagen“, sagt er. Bei gleichen Kosten nehmen auch sie die höheren Preise mit.
Ansonsten drehte sich der Vortrag des Geografen und gelernten Journalisten um die Chancen einer Gesellschaft, die ihre Energie fast komplett in Form von Elektrizität bezieht. Benzinmotoren, erklärte er, erreichten bestenfalls eine Effizienz von 30 bis 35 Prozent. Der Rest sei Abwärme. Elektromotoren kommen auf über 90 Prozent. Ein klarer Vorteil.
Podewils selbst betreibt mehrere Solaranlagen und sieht in ihnen – neben Windkraft - nicht nur aufgrund des Klimaschutzes die Zukunft der Energieversorgung. Die nötigen Module würden immer billiger und effektiver. Auch die Ausrichtung nach Osten und Westen wird dadurch immer interessanter. In seinen Augen machen auch Solarfelder Sinn, wo unter den Solarmodulen Landwirtschaft betrieben werden könne: „Einige Pflanzen gedeihen sogar besser, wenn sie weniger Sonne ausgesetzt werden, beispielsweise Beerenobst und Kartoffeln.“
Den Einwand des Grünen Georg-Friedrich Becker, dass schon mehr als genug Flächen zugebaut würden, ließ er nicht gelten: „Wir nehmen das optisch so wahr.“ Aber diese Flächen seien nicht versiegelt. Für die Natur müsse ein Solarfeld kein Nachteil sein, wie Studien und Erfahrungen im Ausland zeigten.
In der Diskussion wurde deutlich, wie fatal sich die Abhängigkeit von importierter fossiler Energie aktuell auswirke. Wäre die Energiewende weiter fortgeschritten, hätte diese Situation vermieden werden können.
Podewils zeichnete ein optimistisches Bild von der Elektrifizierung der Welt. Dies sei die Voraussetzung, um die Klimaziele zu erreichen. Dazu gehöre aber auch Stromsparen. „Einen Sportwagen, der in acht Sekunden mit Strom von 0 auf 200 beschleunigt“, meinte er, „braucht man nicht.“
Deutschland unter Strom
Lesung mit Christoph Podewils bei den Grünen Ibbenbüren
Alles liegt bereit für den Kampf gegen die Klimakatastrophe und für die Befreiung aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Wir müssen die Puzzleteile nur richtig zusammensetzen. Wie genau das gehen soll, darum geht es bei der Lesung mit Christoph Podewils in der Grünen-Geschäftsstelle in der Brunnenstraße 12 am Freitag, 29. April. Die Veranstaltung mit dem ehemaligen Ibbenbürener beginnt um 20 Uhr.
Wind- und Solaranlagen, Stromspeicher, Übertragungsleitungen, Elektroautos, Wärmepumpen, digitale Vernetzung – Christoph Podewils zeigt in seinem Buch "Deutschland unter Strom - Unsere Antwort auf die Klimakrise", wie man diese Puzzleteile zusammensetzt zu einer überzeugenden politischen Agenda für den Klimaschutz und den zukunftssicheren Umbau des Energiesystems. Dabei benennt er die Versäumnisse früherer Bundesregierungen, formuliert konkrete Erwartungen an die Ampelkoalition, betont aber auch die Chancen in der jetzigen Situation.
Christoph Podewils machte 1993 Abitur am Kepler-Gymnasium. In Münster studierte er Geografie und Rechtswissenschaften und absolvierte ein Volontariat bei den Westfälischen Nachrichten. Ab 2001 war er als Wissenschaftsjournalist unter anderem für das DeutschlandRadio, von 2003 bis 2005 für die Berliner Zeitung tätig. Kontinuierlich beschäftigte er sich mit Energie- und Klimathemen. Als Leiter Kommunikation baute er den Thinktank Agora Energiewende mit auf. Seit März 2021 verantwortet er die Kommunikation der Global Solutions Initiative, eines Thinktank-Netzwerks, das internationale Organisationen zu Fragen globaler Probleme berät und politische sowie forschungsbasierte Empfehlungen gibt. Er ist Co-Autor mehrerer Energiewende-Studien und betreibt selbst Photovoltaikanlagen.
Anmeldungen zu der Veranstaltung sind möglich bei Gudula Benning (gudula.benning@ gmail.com).
Vom „Gendern“ oder viel Lärm um Nichts?
Bis zum Kriegsbeginn in der Ukraine wurde hitzig um das Thema „Gendern“ gestritten. Nun ist die Devise plötzlich: „mehr Geopolitik und weniger Gendersternchen“. Sind das Gender-Thema und die damit zusammenhängenden Fragen von Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit nur ein Luxusproblem unserer Wohlstandsgesellschaft? Die Ibbenbürener Grünen wollen darüber eine Diskussion führen und aufzeigen, welche Bedeutung und Wirkung das „Gendern“ wirklich hat. Sie laden ein, zu einem Vortrag und anschließender Diskussion mit Dr. Dirk Schulz, Kulturwissenschaftler aus Köln.
Im Vortrag soll zum einen herausgestellt werden, warum Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit eine für alle wichtige und für manche sogar existentielle Frage ist. Zum anderen, warum Sprache immer in wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen, rechtlichen, medizinischen und kulturellen Zusammenhängen betrachtet werden sollte. Im Anschluss an den Vortrag freuen sich die Grünen auf eine hoffentlich lebhafte und gerne auch kontroverse Diskussion.
Der Referent Dr. Dirk Schulz ist Kulturwissenschaftler und seit 2012 Geschäftsführer der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung GeStiK (Gender Studies in Köln) an der Universität zu Köln. Seit 2018 ist er Sprecher der KEG (Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum). Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Gender/Queer Studies, Englischsprachige Literatur und Kultur, Kritische Theorien, Medien- und Pop-Kultur.
Die Veranstaltung findet am 18. März um 18:30 Uhr statt in der Geschäftsstelle der Grünen Ibbenbüren in der Brunnenstraße 12. Der Eintritt ist frei, es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Interessierte können sich gerne bei Svea Nitsche per E-Mail unter svea.nitsche@gruene-ibbenbueren.de anmelden.
Dr. Jan-Niclas Gesenhues, unser Bundestagsabgeordneter, war am 03.03.2022 auf Besuch in Ibbenbüren. Er sprach zunächst auf Impfgegner-Gegendemo "Impfen statt Schimpfen" (siehe IVZ-Artikel vom 04.03.22) und lies sich zu einem Kurzbesuch im unsere neue
Geschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen, Brunnenstr. 12 in 49477 Ibbenbüren entführen.
Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts:
Janina Bischoff kochte Leckereien im „Veggie-Vortrag“ der Grünen Ibbenbüren
Nicht nur zuhören, auch mitreden war letzten Donnerstag gefragt in der Online-Veranstaltung der Grünen Ibbenbüren. Es galt zu schätzen, in welchem Maße sich der Fleischkonsum in den letzten 60 Jahren verändert hat. Die Mehrheit hat das erschreckende Ergebnis korrekt geschätzt: Der Fleischkonsum hat sich mehr als verfünffacht. Dabei gibt es viele gute Gründe, seine Ernährung pflanzlich zu gestalten. Abgesehen von Geschmack und Vielfältigkeit haben Obst und Gemüse den Vorteil länger haltbar und auch gesünder als Fleisch zu sein.
Zur Auflockerung der Präsentation hatte Dozentin Janina Bischoff drei Kochvideos gedreht. Geschickt stellt sie Burger mit Pattys aus Kartoffeln und roter Beete, Seitan sowie gemüsebasierte Bolognese her. Zusätzlich zum Bolognese-Rezept mit Dinkelschrot haben die Teilnehmenden noch zwei weitere Rezeptideen beigesteuert: Statt Dinkelschrot kann Hackfleisch auch durch Kidneybohnen oder kleingehackten Blumenkohl ersetzt werden.
Auch mit Vorurteilen über Vegetarier*innen oder Veganer*innen räumt Janina Bischoff auf. Es handelt sich mitnichten um Grasesser und Körnerpicker. Gras ist für den Menschen schlecht verdaulich, Körner dagegen können so manches Gericht aufpeppen. Die Nachhaltigkeitsbloggerin (SollUMBRUCHstelle.de) hat sich umfassend auf den Vortrag vorbereitet. Neben der veganen Ernährungspyramide hatte sie zu verschiedenen Nährstoffen die passenden veganen Lieferanten parat. Mitschreiben musste aber niemand, denn nach dem Vortrag wurde ein liebevoll gestaltetes Handout versandt.
Grüne bieten Online-Vortrag über fleischlose Ernährung an
Vegetarisch oder vegan – gar nicht so schwer
Immer mehr Menschen ernähren sich fleischlos oder verzichten sogar auf sämtliche tierische Produkte, also auch Milch, Eier etc. Im Jahr 2020 stiegt allein in Deutschland die Anzahl der Veganer*innen, also der Personen, die komplett auf tierische Produkte verzichten, um fast 20 % auf insgesamt 1,13 Mio. Menschen. Gründe hierfür gibt es viele. Die einen wollen vermeiden, dass Tiere leiden müssen, die anderen wollen damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wieder andere stellen ihre Ernährung aus gesundheitlichen Gründen um. Sie wollen das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder chronischer Entzündungen verringern.
Häufig ist die „tierleidfreie Ernährung“ ein Vorsatz für das neue Jahr. „#veganuary“ ist ein aktuelles Trendwort in den sozialen Medien - ein Wortspiel aus Vegan und dem englischen Januar. Es steht für einen Januar, in dem man sich probehalber komplett vegan ernährt. Viele berichten später, dass sie diesen Probemonat spontan verlängert haben, weil es einfacher war als erwartet.
Um Einsteigende in ihrem Vorhaben zu unterstützen, laden die Grünen Ibbenbüren zu einem Online-Vortrag zum Thema Veganismus/Vegetarismus ein. Janina Bischoff, Nachhaltigkeitsbloggerin auf der Seite SollUMBRUCHstelle.de, hat interessante und hilfreiche Informationen zusammengestellt.
„Vegetarische Ernährung ist vielfältig. Sie ist für mich Teil der Lösung zu nachhaltigerem Umgang mit unseren Ressourcen“, so die Bloggerin.
Aufgelockert durch selbst entwickelte, einfache und schnelle Rezepte zeigt sie Lösungen auf für so manches vermeintliche Problem beim Umstieg auf fleischlose Ernährung. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 20.1.2022, um 18.30 Uhr über Zoom. Anmeldungen vorab bitte unter
d.tietmeyer@ gruene-ibbenbueren.de
Stellungnahme der Grünen Ibbenbüren zur Schließung der Geburtshilfe in Ibbenbüren
Die bestmögliche und ortsnahe Versorgung von Frauen und Neugeborenen ist ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsversorgung der Bürger. Diese ist durch die Schließung der Gynäkologie im Klinikum Ibbenbüren gefährdet. Das bedauern wir außerordentlich. Es werden hierfür in erster Linie personelle aber auch wirtschaftliche Gründe angeführt. Das mag subjektiv richtig sein, ist aber eine Entwicklung in eine falsche Richtung. Der Personalmangel hat Ursachen auch im politischen Handeln. Die Hebammen haben eine Sonderstellung im medizinischen Bereich mit einem hohen Verantwortungsgrad. Die angestrebte Akademisierung des Hebammenberufes ist daher grundsätzlich zu begrüßen. Dies führt aber auch zum aktuellen Personalmangel. Eine angemessene Vergütung ist dazu auch noch nicht geregelt. Bei einem Einkommen von ca. 2800,-- € mtl. ist zudem eine Haftpflichtversicherung von 10.000,-- € fällig. Auch die Betreuungsschlüssel für Hebammen sind nicht ausreichend und führen zu einer Überlastung und evtl. Berufswechsel. Für einen Berufseinstieg oder Wiedereinstieg ist das wenig attraktiv.
Dass Kliniken wirtschaftliche Probleme bekommen, wenn sie eine Geburtshilfe ortsnah vorhalten ist nicht akzeptabel. Fallzahlen als wichtiges Abrechnungskriterium bilden nicht die ortsnahen Bedarfe ab. Es müssen neue Abrechnungsmodelle her, die die Geburt endlich entsprechend ihrem Betreuungsaufwand vergüten.
Das hilft dem Klinikum in der aktuellen Situation zwar nicht, aber trotzdem wollen wir erreichen, dass alle Gebärenden eine wohnortnahe Geburtshilfe erhalten. Es reicht nicht, wenn das MaGS NRW eine hochwertige Versorgung mit geburtshilflichen Leistungen als wichtiges Anliegen darstellt, dann aber nichts mehr tut. Lokale Gesundheitszentren für Geburtshilfe wären z.B. ein Ansatz.
Wenn der Hummelschweber schießt
Überraschende Fakten beim Wildbienen-Vortrag von Werner Meyknecht
Werner Meyknecht hatte beim Wildbienen-Vortrag im Heimathaus überraschende und amüsante Fakten für seine Zuhörer*innen parat. In Naturschützerkreisen ist der Wildbienenfreund bekannt und geschätzt. Zu dem Vortrag, der von den Ibbenbürener Grünen organisiert worden war, kamen deshalb zahlreiche Interessierte. Werner Meyknecht begann beim aktuellen Stand und den Gründen für das Artensterben. Unter anderem führe der Klimawandel zu einer Verschiebung von Schlüpfzeiten und Blühzeiten der Nahrungspflanzen. Dies könne dazu führen, dass die frühen Insekten noch keine Nahrung finden. Von den ca. 580 Wildbienen-Arten sind 50 % stark gefährdet, 10 % sogar bereits ausgestorben.
Oligolektische Wildbienen, also Arten, die sich auf wenige oder auch nur auf eine Pflanze als Futterquelle spezialisiert haben, haben es besonders schwer. Um die Honigbiene kümmere sich hervorragend die/der Imker*in. Um die Wildbienen kümmere sich bisher kaum jemand. Dabei hätten gerade sie große Probleme, noch genug Nektar und Pollen zu bekommen. Verschärft wird das Problem, wenn die Honigbienendichte hoch ist. Werner Meyknecht erklärte dies ganz plastisch mit einem Buffet, das von einem „Schwarm“ Fußballfans geplündert wird, während die Honigbienen-Mami gerade versucht, den Teller für ihren wählerischen Nachwuchs mit den von ihnen bevorzugten Speisen zu füllen.
Immer wieder ließ Werner Meyknecht solche Erzählungen über die Verhaltensweisen bestimmter Insekten einfließen, darunter die sehr spezielle Eiablage des Wollschwebers. Diese Fliegenart „schießt“ ihre Eier in die Röhren der Wildbienen und beeinträchtigt damit deren Fortpflanzung.
Ein Punkt war Werner Meyknecht besonders wichtig: „Mit Nisthilfen allein ist es nicht getan. Wir müssen an die stark gefährdeten, bodennistenden Wildbienen denken.“ Das sind etwa 75% der Wildbienen. Ihnen fehlt der Lebensraum, z.B. sandige Bodenstellen mit wenig Bewuchs. „Dazu kann aber jeder beitragen. Zum Beispiel mit Sandarien, die auch in einem Blumentopf, gefüllt mit lehmhaltigem Sand, angelegt werden können. Wer mehr Platz hat, kann natürlich auch im Garten eine Stelle dafür vorsehen. Totholz, Steinhaufen und wilde Ecken im Garten helfen auch anderen Insekten. Sie sind die Nahrungsgrundlage für viele weitere Lebewesen und letztendlich auch für uns.“
Er appellierte an die Gartenbesitzer, im Herbst nicht alles abzuschneiden und wegzuräumen. Ebenso sollte in jedem Garten dringend ein Blühangebot von Februar bis in den November vorhanden sein.
Eine tolle Überraschung waren die Nisthilfen, die Daniela Tietmeyer organisiert hatte. Dank der Bezuschussung durch die Grünen Ibbenbüren und den Kreis Steinfurt konnten die von Werner Meyknecht entworfenen und gebauten Nisthilfen an die Teilnehmenden verschenkt werden. Dazu gab es noch reichlich Infomaterial. Für seinen kurzweiligen Vortrag erhielt „Wildbienen-Werner“, wie er von einem Teilnehmer scherzhaft genannt wurde, einen langen Applaus.
Die Grünen laden zum Vortrag über Wildbienen ein
Wildbienen haben es schwer in der vom Menschen veränderten Umwelt. Ein Vortrag im Heimathaus Ibbenbüren am 28. Oktober erklärt, wie wir ihnen helfen können zu überleben.
In den letzten 27 Jahren ist die Biomasse an Insekten um 75% zurückgegangen. Dies betrifft auch die Wildbienen, die nicht nur mit natürlichen Fressfeinden, sondern auch mit schwindenden Blühflächen zu kämpfen haben. Dabei ist es für die Vielfalt und das Überleben vieler Wildpflanzen, aber auch für Ernteerträge immens wichtig, dass die Population der Wildbienen erhalten bleibt.
Wie wir sie dabei unterstützen können, darüber wird Werner Meyknecht, Inhaber der Homepage wildbienennisthilfe.de, informieren. Über Jahre hat er sein Wissen über die verschiedensten Wildbienenarten, ihren Lebenszyklus und ihre Besonderheiten erweitert und möchte dieses an die Gäste der Veranstaltung weitergeben.
„Wir möchten durch die Wissensvermittlung erreichen, dass mehr Menschen die Wildbienen unterstützen. Die friedlichen Insekten schaffen es in der Regel nicht, die menschliche Haut zu durchstechen, so können auch Allergiker*innen und Familien mit kleinen Kindern relativ gefahrlos Nistmöglichkeiten anbieten.“ So, Daniela Tietmeyer von den Ibbenbürener Grünen, Organisatorin des Abends.
Eingeladen sind alle Personen, die interessiert sind, Wildbienen zu unterstützen, und nach entsprechenden Möglichkeiten suchen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 28.10.2021, um 18.30 Uhr im Heimathaus in Ibbenbüren statt. Eintritt ist frei, es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.
Anmeldungen bitte vorab unter d.tietmeyer@gruene-ibbenbueren.de
Das Banner der Grünen in Ibbenbüren wird nach der Wahl eingeholt!
Der Bundestagswahlkampf ist vorbei — das Banner der Grünen in Ibbenbüren wurde wieder eingeholt — nur bis zum nächsten Jahr, dann steht der nächste Wahlkampf bereits wieder an: Landtagswahlen in NRW! Der Fraktions-Chef selbst und seine 1. Stellvertreterin (Christian Nitsche und Daniela Tietmeyer) ließen es sich nicht nehmen, das Banner höchst persönlich wieder einzurollen!
Online-Seminar der Grünen erneut ein voller Erfolg
Nachdem die Vorträge zu Abfallvermeidung und bienenfreundlichen Gärten bereits gut angenommen wurden, stiegen die Teilnehmerzahlen beim Online-Vortrag zum Thema Fotovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) exponentiell. Schon einige Stunden nach Bekanntgabe hatten sich die ersten 8 Personen angemeldet.
Insgesamt verfolgten letzten Mittwoch über 30 sehr interessierte Teilnehmende den Vortrag von Sven Kiesow vom Arbeitskreis Erneuerbare Energien.
Seine erste Aussage „Es sollte immer zuerst versucht werden Energie einzusparen“ trifft bei Svea Nitsche von den Grünen voll ins Schwarze. Jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, muss erst gar nicht erzeugt werden. Im zweiten Schritt ist der Verbrauch des Stroms so zu timen, dass dieser parallel zur Erzeugung, in Bezug auf PV-Anlagen also tagsüber, benötigt wird und damit eine Einsparung des aus dem öffentlichen Stromnetz bezogenen Stroms verringert. Aber auch über Stromspeicher hatte der Dozent aktuelle Informationen und konnte berichten, dass inzwischen durchaus gute Geräte am Markt verfügbar sind.
Im weiteren Verlauf des Vortrags veranschaulichte Sven Kiesow einen Überblick zu erneuerbaren Energien, Vorteile der Stromerzeugung durch PV, Eigenverbrauch und Wirtschaftlichkeit. Sehr gute Informationen wurden auch zu smarter Stromnutzung sowie zur Lebens- / Nutzungsdauer der Komponenten einer PV-Anlage vorgestellt. Auch das Recyclen der später eventuell nicht mehr leistungsfähigen Kollektoren (Lebensdauer ca. 25 Jahre) wurde angesprochen und ausführlich erklärt.
„Positiv überraschend fand ich die Aufstellung zur Preisentwicklung von PV-Anlagen. Die Preise sind stark gesunken, die Strompreise dafür gestiegen, sodass sich PV-Anlagen im Schnitt bereits nach 10 Jahren rentieren.“ sagt Daniela Tietmeyer.
Auch einen Tipp für die Anlagengröße hatte Sven Kiesow parat: „Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine solche Anlage zu installieren, sollte so viel Dachfläche wie möglich mit PV-Modulen belegen, da in Zukunft weitere elektrische Abnehmer wie das E-Auto oder auch eine Wärmepumpe dazukommen werden.“
Insgesamt wertet Svea Nitsche das Seminar als vollen Erfolg: „Sogar jetzt, Tage nach der Veranstaltung, erreichen uns noch Anfragen.“ Diese beantwortet sie mit dem Hinweis auf einen Solar-Vortrag, den Sven Kiesow über die Stadtwerke Osnabrück am 21.09.2021 halten wird. „Es steht aber die Überlegung im Raum, ein zweites Online-Seminar anzubieten.“
Grüner leben — Online-Vortrag zu Photovoltaik-Anlagen
Wie funktioniert das eigentlich genau mit der Stromerzeugung durch Sonne auf dem Hausdach? Was muss ich bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage beachten? Woher bekomme ich Fördergelder und wer hilft bei der Beantragung?
Die Grünen Ibbenbüren bieten allen, die sich solche Fragen stellen und für Photovoltaik auf dem Hausdach interessieren, einen kostenlosen Online-Vortrag an.
Sie laden alle Interessierten zu einem Online Vortrag am Mittwoch, 1. September 2021, um 18.30 Uhr ein. Sven Kiesow vom Arbeitskreis erneuerbare Energien wird über verschiedene PV-Systeme, Stromeigennutzung, Nutzungsdauer und Wirtschaftlichkeit und vieles mehr informieren.
Interessierte melden sich gerne über die Email-Adresse svea.nitsche@ an. gruene-ibbenbueren.de
Sie erhalten dann per Mailantwort die Zugangsdaten zum Zoom-Konferenzraum.
B90/ Die Grünen laden online am 08.07.2021 19:00 Uhr zum Vortrag mit Beratung und Diskussion ein
Thema: Leblose Betongärten oder biologische Bienenparadiese?
Bündnis 90/ Die Grünen Ortsverband Ibbenbüren lädt zum Zoom-Vortrag mit dem Experten Hans-Jakob Merkens von der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land ANTL e.V. ein. Am 8. Juli 2021 um 19.00 Uhr erfahren Interessierte online, wie der eigene Garten, der Balkon oder der gepachtete Kleingarten ökologisch (um)gestaltet werden kann. Hans-Jakob Merkens hält einen bebilderten Vortrag mit wertvollen Tipps, wie der aktive Umbau zum ökologischen Insekten- und Vogelparadies funktionieren kann. Dass ein biologischer Garten neben Arten- und Umweltschutz auch mehr Lebensqualität schafft, wird ebenso angesprochen, wie das entspannte Gärtnern in einem Naturgarten, wo es im Prinzip kein Unkraut gibt.
Interessierte können sich gerne bis zum 6. Juli 2021 bei Eva Kohl per E-Mail unter eva.kohl@gruene-ibbenbueren.de anmelden.
Sie erhalten dann per Mailantwort die Zugangsdaten zum Zoom-Konferenzraum.
Grüner leben – Vortrag und Diskussion der Grünen zu Zero Waste
Mit viel Interesse wurde der Online-Vortrag der Grünen Ibbenbüren zum Thema Abfallvermeidung am 02. Juni 2021 verfolgt.
Die Zero-Waste-Bewegung hat sich auf die Fahnen geschrieben, im Alltag Müll weitestgehend zu vermeiden. Jurrien van der Werff von Zero Waste Münster e. V. verdeutlichte den Teilnehmer*innen aus Recke, Hopsten, Hörstel und Ibbenbüren, welche Möglichkeiten es im Alltag gibt, dieses Ziel zu erreichen. Dabei kann man die Grundgedanken in fünf Felder aufgliedern. Im Englischen ordentlich mit dem gleichen Anfangsbuchstaben gekennzeichnet, kann „Refuse, reduce, reuse, recycle, rot“ wie folgt übersetzt werden:
Refuse – etwas nicht kaufen: Brauche ich für jeden Raum im Haus ein eigenes Putzmittel oder putze ich mit Mitteln, die sich bei unseren Großeltern schon bewährt haben, wie z. B. Essig, Natron und Zitronensäure?
Reduce – Reduzieren: Brauche ich die Großpackung dieses Lebensmittels, obwohl ich weiß, dass ein Teil davon verderben wird?
Reuse – Wiederverwenden: Brauche ich noch eine weitere Plastik- oder Papiertüte oder bringe ich lieber einen Beutel zum Einkaufen mit?
Recycle – Recyceln: Brauche ich das flüssige Shampoo, das zum großen Teil aus Wasser besteht, in der Plastikverpackung oder probiere ich mal die feste Haarseife in der Pappschachtel aus (die sich leichter recyceln lässt)?
Rot – Kompostieren: Brauche ich für meinen Garten chemisch hergestellten Dünger aus dem Fachhandel oder stelle ich aus meinen Küchenabfällen selbst natürlichen Dünger her?
Bei der anschließenden Diskussion steuerten die engagierten Zuhörer*innen viele gute Tipps und Anregungen bei, z. B. Wachstücher zum Einpacken von Broten oder als Abdeckungen für Schüsseln selbst herzustellen oder einfach Brot doch mal wieder selbst zu backen. Auch der wichtige Aspekt „Reparieren“ kam zur Sprache: Muss ich ein defektes Gerät tatsächlich entsorgen oder kenne ich jemanden, der mir hilft, es zu reparieren?
Das Ziel der Zero–Waste-Bewegung ist zwar sehr vorbildlich, aber - hier waren sich die Teilnehmer*innen einig – diesen Vorsatz in Gänze zu verwirklichen ist sehr ambitioniert. Daniela Tietmeyer von den Grünen meinte dazu: „Besser, man fängt mit den kleinen Dingen an und stellt sich die Frage: Wo stand ich vor einem Jahr mit meinem Müllberg und wie sieht mein Abfallaufkommen heute aus?“
Grüne Ibbenbüren laden zum Vortrag am 02.06.2021 18:30 Uhr ein
Thema: Abfallvermeidung im Alltag — Grüner Leben
2019 hat jede*r Einwohner*in der Bundesrepublik durchschnittlich 457 kg Müll produziert[1]. Die Tendenz ist steigend, nicht nur aufgrund des Online-Handels und seinen Paketbergen, die sich in der Pandemie noch weiter angehäuft haben. Für die Umwelt stellt dies eine große Belastung dar.
Wo und wann können wir Müll vermeiden? Was tue ich, wenn bei meinem Einkauf die mitgebrachte Frischhaltedose abgelehnt wird? Wie kann ich meinem Alltag müllfrei gestalten? Um diese und viele weitere Fragen geht es beim Online-Vortrag am 2. Juni 2021 um 18.30 Uhr, zu dem die Grünen Ibbenbüren einladen. Sie konnten Jurrien van der Werff vom Verein Zero Waste Münster e. V. für einen Online-Vortrag gewinnen.
„Bereits aus dem Vorgespräch habe ich interessante Anregungen mitgenommen. Ich freue mich sehr auf den Vortrag und hoffe auf eine hohe Teilnehmerzahl“, so Daniela Tietmeyer, Mitglied der grünen Ratsfraktion. Zero Waste Münster e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder sich zum Ziel gesetzt haben, über die Vorteile des abfallfreien und abfallvermeidenden Lebensstils aufzuklären. „Neben dem Beitrag, den der Zero-Waste-Lebensstil zum Klima- und Umweltschutz leisten kann, betonen wir auch immer die Vorteile, die sich daraus für jede*n einzelne*n ergeben können. Dabei geht es nicht um Verbot oder Verzicht, sondern darum, Erfahrung zu teilen und konkrete Tipps für den Alltag zu geben."
Svea Nitsche dazu: „Da wird für jede*n ein oder mehr passende Tipps dabei sein. Wir planen zusätzlich Zeit für Fragen ein und freuen uns auf einen ideenreichen Austausch.“
Interessierte melden sich gerne über die Email-Adresse svea.nitsche@ an. Sie erhalten dann per Mailantwort die Zugangsdaten zum Zoom-Konferenzraum. gruene-ibbenbueren.de
[1]https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1620451726396&acceptscookies=false#abreadcrumb
IKKI muss auf neue Klimaneutralitätsziele überprüft werden!
Wir haben in Ibbenbüren seit einigen Jahren das sog. IKKI (Integriertes Klimaschutz-Konzept Ibbenbüren) eingeführt. Die darin auslegten Klimaschutzziele sind generell wie auf Bundes-, Landes- und Kreisebene auch erst auf eine Klimaneutralität im Jahr 2050 ausgelegt.
Nach den im Jahr 2019 von der Regierung aufgestellten Klimaschutzplänen (Klimaneutralität in 2050) würde Deutschland bereits 2030 sein CO2-Budget verbraucht haben, also völlig unzureichend, und kein Wunder, dass das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) zumindest teilweise den eingereichten Beschwerden entsprochen hat. Somit haben wir in Deutschland sowie auch bei uns in Ibbenbüren, die Aufgabe neue Maßstäbe zu setzen, und alle bisherigen Klimaneutralitäts-Planungen daran abzugleichen.
Die Grüne Stadtratsfraktion in Ibbenbüren ist inzwischen schon mit einem Antrag aktiv geworden, weil wir meinen, dass es eilt, mit grünen Anfragen und Anträgen möglichst flott aktiv zu werden, weil dieses Thema nach dem BVerG-Urteil keinen Aufschub mehr duldet.
Wer unseren Antrag einsehen möchte, kann gern auf unserer HP schauen (PDF-Download per Anklicken möglich): https://gruene-ibbenbueren.de/stadtratsfraktion/antraege-der-stadtratsfraktion/
Ibbenbürener Grüne freuen sich über die Nominierung
Nun haben Robert Habeck und Annalena Baerbock die Nominierung untereinander geklärt. Die Bündnisgrünen Mitglieder im Ortsverband Ibbenbüren beglückwünschen Annalena zu ihrer mutigen Entscheidung. „Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Grünen eine Kanzlerkandidatin in der Bundesrepublik Deutschland nominiert wird, und sind deshalb stark motiviert, auch unseren Beitrag zu leisten, diese große Chance wahrzunehmen“, sagt Christian Nitsche, Vorsitzender der Stadtratsfraktion Ibbenbüren BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Nun wissen wir, mit wem an der Bundesspitze es im Wahlkampf weitergeht! Jetzt konzentrieren wir uns auch auf die Durchsetzung des Direktmandats unseres Bundestagskandidaten Jan-Niclas Gesenhues, dem Vorsitzenden der Grünen Kreistagsfraktion — ein passender Kandidat zur Verstärkung von Annalena und der Bundestagsfraktion.“
Dank an Robert und Annalena für ihr vorbildliches Verhalten
Viele in unserer noch männerdominierten Welt nahmen an, dass es Robert Habeck machen würde, weil er als ehemaliger Vize-Ministerpräsident und Ressortchef den größeren Erfahrungsschatz in der politischen Arbeit hat. Das stimmt! Es ist dennoch anders gekommen. Annalena Baerbock und Robert Habeck haben vorbildlich die Partei geeint, haben den basisdemokratischen Prozess zum neuen Grundsatzprogramm angestoßen, und sich die Auftritte in der Öffentlichkeit geteilt. Annalena ist ebenfalls wie Robert innerhalb der Grünen Partei äußerst beliebt. Das dokumentiert das großartige Ergebnis von 97 Prozent bei ihrer Bestätigung als Vorsitzende auf der BDK in Bielefeld 2019. Sie hat viele Jahre in der Antragskommission vor Bundesdelegiertenkonferenzen (BDK) mitgewirkt und damit u.a. den Konsens in der Grünen Partei gestärkt. Im Bundestag hat sie die überparteiliche Initiative zur rechtlichen Gestaltung von Organspenden aufgebaut. In einer fraktionsoffenen namentlichen Abstimmung stimmten 432 Abgeordnete in dritter Beratung für die sogenannte Entscheidungslösung. Annalena ist eine starke, selbstbewusste Politikerin, die sich auch in konservativen Männerrunden der konkurrierenden Parteien Anerkennung und Respekt verschaffen wird.
Annalena Baerbock auf dem Weg ins Kanzleramt
„Annalena Baerbocks Kanzlerkandidatur macht ein richtig starkes Angebot. Für ein gerechtes Land, Klima- und Artenschutz, eine wehrhafte Demokratie und globale Verantwortung. Bei dieser Bundestagswahl geht’s um‘s Ganze. Nur, wenn wir heute Dinge verändern und aktiv die Weichen stellen, bewahren wir das, was uns lieb ist und sichern die Lebensmöglichkeiten kommender Generationen. Diese 20er Jahre werden entscheidend sein! Genau das verkörpern Annalena Baerbock und Robert Habeck,“ bekräftigt Jan-Niclas Gesenhues, Vorsitzender der grünen Kreistagsfraktion und designierter grüner Direktkandidat zur Bundestagswahl am 26.09.21 im Wahlkreis Steinfurt III. „Auch im Kreis Steinfurt werden wir gemeinsam mit ihr dafür werben, dass der notwendige Wandel in unserer Gesellschaft sich durchsetzt, zu einer ökologisch orientierten, sicheren Zukunft.“
Ibbenbürener Besenparty - Müll am See
Am Samstag haben wir wieder Müll gesammelt und am Aasee sechs große blaue Tüten mit Müll und Unrat gefüllt.
Es waren wieder einige ungewöhnliche Gegenstände dabei, zwei Bratpfannen und eine schon fast festgewachsene Plastikpflanze gesellen sich jetzt zu den dubiosen Fundstücken der Vorjahre.
Wie zum Beispiel die 50-60 Jahre alte Spülmittelflasche, sie ist leider ein gutes Beispiel für die unverhältnismäßige Langlebigkeit von Kunststoffverpackungen im Vergleich zum Nutzen und dafür dass Plastik in der Umwelt kaum verrottet.
Außerdem haben wir viele Flachmänner, etliche Mund-Nasen-Bedeckungen und leider auch Unmengen von Zigarettenkippen gefunden. Bedenklich ist dabei das bereits eine einzige Kippe mit ihren giftigen Bestandteilen wie Arsen, Blei, Kadmium, Formaldehyd und Arsen bis zu 60 Liter Wasser verunreinigen kann. Es dauert bis zu 15 Jahre, bis diese abgebaut ist, deshalb ist es verboten, Zigarettenkippen einfach in die Landschaft oder auf die Straße zu schnippen.
Leider scheinen das viele Spaziergänger*innen am Aasee nicht zu wissen.
Auch diverse Mund-Nasenbedeckungen und FFP2 Masken die wir gefunden haben stellen aufgrund ihrer Zusammensetzung aus mehrlagigen Polypropylen, Klebstoffen, Bindemittel, UV-Stabilisatoren und Mikroplastikfasern sowie teilweise sogar flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffen und Schwermetalle ein schwerwiegendes Problem dar wenn diese nicht fachgerecht als Sondermüll entsorgt werden.
(Institut für Sozial Ökologische Technik Hamburg)
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Die zukünftige Entwicklung des Kreises, der Zusammenhalt der Generationen und das Gelingen von Integration – das waren nur einige der Gesprächsthemen zwischen Ibbenbürener Bürgerinnen und Bürger und Landratskandidatin Birgit Neyer.
Am Dienstag den 01.09.20 kam die von Bündnis90/Die Grünen nominierte Landratskandidatin Neyer auf Einladung des Grünen Ortsverbandes Ibbenbüren zum Beach am Aasee in Ibbenbüren.
In einem kurzen Eingangsstatement hob Neyer ihre Erfahrungen und Kompetenzen als Brückenbauerin hervor. In ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsförderin und Unternehmensberaterin hat sie bereits zahlreiche Start-Ups begleitet. Dabei stellte sie fest, dass jungen Unternehmen gerade am Anfang Organisation und Struktur fehlen.
Als Amtsleiterin der Kreisverwaltung weiß Neyer jedoch, dass sich die öffentliche Verwaltung regelmäßig durch eine gute Organisation und Struktur auszeichnet, um die Anforderungen an ein rechtmäßiges Verwaltungshandeln zu erfüllen. Neyer betonte, dass es ihr als Landrätin wichtig sei, beides zusammenzubringen, um die Herausforderungen, wie den Klimawandel, die Entwicklung des Kreises hin zu mehr Nachhaltigkeit und die Digitalisierung erfolgreich zu meistern. Dabei machte Landratskandidatin Neyer klar, dass sie sich als Gestalterin und nicht als Verwalterin des Kreises sieht.
In den sich anschließenden Gesprächen unterstrich die Landratskandidatin die Wichtigkeit eines Austausches zwischen den Generationen. Jüngere und ältere Menschen können sich gegenseitig unterstützen und ihr Wissen untereinander teilen. Repaircafes böten hierzu eine gute Gelegenheit. Bei der Integration Geflüchteter ist es von enormer Bedeutung, dass sie so schnell wie möglich die deutsche Sprache lernen, unabhängig von den Erfolgsaussichten ihres Asylantrags. Nur durch eine frühe Einbindung der Geflüchteten in die Gesellschaft, kann Integration gelingen.
Auch eine mögliche Reaktivierung der Teutoburger Waldeisenbahn von Ibbenbüren nach Lengerich war ein Thema, welches bei der Landratskandidatin positiven Anklang fand.
Schließlich fiel Neyer auch die neu gestaltete Umgebung rund um den Aasee und den Beach auf. Hier hat sich – so die gebürtige Ibbenbürenerin – einiges getan. Naturnahe Erholungsmöglichkeiten sind gut für die Lebensqualität in den Kommunen des Kreises.
Die Landratskandidatin der Grünen, Birgit Neyer, wollte es wissen.
Auf Einladung des Ortsverbandes der Grünen Ibbenbüren machte sie sich an verschiedenen Stationen kundig. Zuerst besuchte sie die Firma MBH in Uffeln.
Wie bewältigt eine inhabergeführte Firma mit 250 Mitarbeitern die Coronakrise? Der Geschäftsführer der Firma für Maschinenbau und Blechverarbeitung, Björn Hassink, bedankte sich zunächst bei Birgit Neyer in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der WESt mbh für die gute Information und Begleitung der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt durch die Krise. Bei MBH hat man sich auf Corona eingestellt: die Arbeitszeiten verändert, das Bistro geschlossen und viele Mitarbeiter im Homeoffice. Weil die Firma schon lange familienfreundlich ausgerichtet ist, fiel die Entscheidung für weitere Homeoffice-Plätze nicht schwer. Es wurde aber schon nach wenigen Wochen das soziale Miteinander schmerzlich vermisst. Insgesamt ist das Unternehmen dank der Vielfalt der Branchen, für die es produziert, bislang gut durch die Krise gekommen. Aber natürlich wurden auch hier Aufträge verschoben oder storniert, der erwartete Zuwachs blieb zunächst aus. Jetzt beobachte man gespannt, wie sich die Auftragslage entwickle.
Beim Betriebsrundgang zeigte sich Birgit Neyer beeindruckt von den unterschiedlichen Aufträgen und Anforderungen sowie dem High-Tech-Equipment in den weitläufigen Werkhallen. Im anschließenden Gespräch würdigte sie die hohe Ausbildungsbereitschaft von MBH. Zurzeit sind es 37 Azubis in drei Berufsgruppen. Björn Hassink und Heike Hassink-Lah brachten im Austausch mit Birgit Neyer die zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen des Mittelstandes zur Sprache. Insbesondere der hohe Preisdruck durch ausländische Mitbewerber, ungleiche und komplizierte Förderbedingungen sowie fehlende Flexibilität in der Leiharbeit erschwerten die Wettbewerbsfähigkeit. Besonders wichtig war es Björn Hassink die Bedeutung des Mittelstandes. Tragende Säule der Wirtschaft seien eben mittelständische Betriebe und nicht die Großindustrie. Er wünsche sich von der Politik eine ausgewogenere und effektive Mittelstandsförderung. Hier stieß er bei Birgit Neyer auf offene Ohren.
Mit einem ganz anderen Thema, aber doch nah an ihrer jetzigen Tätigkeit, setzte Birgit Neyer ihre Gespräche in Laggenbeck fort. Hier traf sie sich mit zehn Mitgliedern der Bürgerinitiative gegen die K24 am Kümperweg an der geplanten Trasse. Die wirtschaftliche Notwendigkeit dieser Straße wird von der BI infrage gestellt. Eine Straße, die in den Grundzügen vor fast 30 Jahren geplant wurde, sei heute unter Naturschutz- und Klimaaspekten nicht mehr zeitgemäß. Eine Überprüfung der Planung wäre eine wichtige Aufgabe für die neue Landrätin, bestätigte Birgit Neyer. Sie war dankbar für die Gelegenheit, persönlich einen Eindruck von diesem überdimensionierten Eingriff in die Natur zu bekommen.
Auch die Bürgerinitiative gegen Tiermastställe stellte Birgit Neyer ihre Position vor. Sie wolle nicht als Gegner landwirtschaftlicher Arbeit wahrgenommen werden. Vielmehr gehe es um eine andere Form der Tierhaltung, die mit Umwelt und Nachbarschaft im Einklang steht. Die Vertreter der BI wünschten sich sowohl vom Kreis Steinfurt als auch von der Stadt Ibbenbüren, als Gesprächspartner akzeptiert zu werden. Ziel sei ein gerechtes Verfahren. Der Rückzug auf Gesetzestexte dürfe nicht zu einer Verweigerung von Gesprächen führen. Ziel aller Beteiligten müsse es doch sein, einen Konsens vor Ort anzustreben. Birgit Neyer betonte, dass es mit ihr als Landrätin eine andere, faire Gesprächskultur geben werde.
Letzte Station war die Honigfabrik in Ibbenbüren, wo Kulturschaffende auf die grüne Landratskandidatin warteten. Auch hier ging es zunächst um die Bewältigung der Coronakrise. Selbständige Künstler haben oft keine oder nur geringe Reserven, da geht es schnell um die Existenz. Das Figurentheater von Chris Hesse hat keine digitalen Auftrittsmöglichkeiten, und auch die Rabatz-Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche lebt von der direkten Begegnung und direkter Interaktion. Robert Rickert, Gründer und Leiter der Theaterwerkstatt: „Die Kinder sind die Verlierer, wenn sie nicht mehr an Kultur teilnehmen können.“ Die kulturelle Arbeit in Ibbenbüren ist überwiegend ehrenamtlich oder semiprofessionell und bekommt wenig Unterstützung durch Kreis oder Stadt. Für Birgit Neyer als Wirtschaftsförderin ist eine lebendige Kulturszene ein wichtiger sogenannter „weicher Standortfaktor“ für Betriebsansiedlungen. Sie betonte, dass Kultur zwar Freiräume brauche, aber auch Wertschätzung und natürlich Geld. Die Stadt schaffe die Plattform für kulturelle Angebote, aber der Kreis Steinfurt könne hier eine Bündelungsfunktion übernehmen. Alle Beteiligten begrüßten die Idee einer „Kulturkonferenz“ für Ibbenbüren. Analog zu anderen Beiratsgremien der Stadt könnte dies eine Begegnungs- und Austauschmöglichkeit für Ideen, Kooperation und Vernetzung sein.
Am Ende dieser spannenden Reise durch Ibbenbüren fasste Birgit Neyer ihre Eindrücke zusammen:
„Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel. Ich habe heute in Ibbenbüren einen Teil der vielen Veränderungsprozesse kennengelernt und viel Engagement erlebt. Ich will dies zusammen mit all den verschiedenen Akteuren als Chance nutzen und gemeinsam gestalten. Mein Ziel ist ein besseres Miteinander.“
Fotos: Franz-Josef Gude Text: Gudula Benning
Wir vom Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Ibbenbüren haben uns heute zur Bürgermeister-Kandidatur positioniert und sprechen die Empfehlung aus, Dr. Marc Schrameyer zu unterstützen.
Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Dr. Marc Schrameyer als Bürgermeister fortzusetzen, denn daraus ergeben sich durchaus einige Schnittmengen bei unseren „Herzensangelegenheiten“ wie Klima- und Umweltschutz sowie der Energiepolitik.
Gemeinsam mit dem amtierenden Bürgermeister haben wir ein Dokument entwickelt, welches eine hervorragende Arbeitsgrundlage für die nächste Legislaturperiode darstellt. Dabei geht es unter anderem um Kinder und Familien, Schulstandort, Klimaschutz, Arbeitsplätze, Mobilität, Wohnungsbau, Sport, Freizeit und Kultur. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit!
Foto: Elke Rohde
K24 no go lautet die Devise der Laggenbecker Bürgerinitiative gegen den weiteren Ausbau der K24n.
Die Diskussion um die Fortführung der Kreisstraße vom Löbkekreisel, hoch zur Osnabrücker Straße bei Siemon, zieht sich inzwischen über Jahrzehnte hin, ein echter Dauerbrenner, der einfach nicht tot zu kriegen ist.
Grund genug für den Ortsverein der Grünen Ibbenbüren, sich vor Ort zu informieren und mit den sachkundigen und äußerst engagierten Vertretern der Bürgerinitiative, am Mittwoch den 08.07.20, zu einem konstruktiven Informationsaustausch zu treffen.
Gemeinsam wurde die geplante Trasse abgeschritten und die Problematik dieses kostspieligen Projektes besprochen. Neben dem erheblichen Eingriff in die Natur sehen die Anwohner aber noch weitaus mehr Probleme, welche in keiner der Umweltverträglichkeitsprüfungen berücksichtigt wurden. Die geplanten unmittelbaren Siedlungsausfahrten auf die Kreisstraße, die zum Teil sehr unübersichtlich sind, stellen in Verbindung mit den dort verlaufenden Radwegen eine unmittelbare Gefahr für jeden Verkehrsteilnehmer dar. Hinzu kommen zusätzlich zu erwartende Lärmbelastungen für die angrenzenden Siedlungen, durch den fehlenden Baumbestand unterhalb, sowie durch den tiefen Einschnitt zur Osnabrücker Straße oberhalb, denn die geplante Trasse liegt teilweise bis zu 6m (!) unterhalb des aktuellen Niveaus, um den landschaftsbedingten enormen Höhenunterschied ausgleichen zu können.
Alles in allem kann man sagen, dass die derzeitigen Planungen heute komplett überholt sind, so die Bürgerinitiative. Aktuellen Messungen zu Folge, ist durch den Ausbau heute keine nennenswerte Verkehrsentlastung mehr zu erwarten. Das Bergwerk ist geschlossen, die Alpenstraße und die Mettinger Straße inzwischen ausgebaut und letztere sogar mittels Ampelkreuzung an die Osnabrücker Straße angebunden. Außerdem ist ein weiterer Ausbau der Nordschachtgeländes als Industriegebiet nicht mehr zu erwarten.
In heutigen Zeiten, in denen wir ein besonderes Augenmerk auf den Klimaschutz legen, sollte man nochmal überdenken, ein wertvolles Stück Natur mit einem alten Baumbestand, für ein derart unnötiges Straßenbauprojekt zu entfernen. Auch wenn hier Ausgleichsflächen vorgesehen sind, so sind diese weit entfernten Aufforstungen für Ibbenbüren und die Spaziergänger, Wanderer und Jogger wertlos, und es ist wohl auch nicht zu erwarten, dass Fledermaus, Waldkauz und der Uhu mit umziehen werden.
In dem Sinne K24 nogo! #k24nogo
Foto:Maik Wennemer
Die Ibbenbürener Grünen nahmen die Diskussion über die zukünftige Nutzung der Bergehalden der RAG auf dem Dickenberg zum Anlass, die beiden Halden in Augenschein zu nehmen und sich gemeinsam über die aktuelle Situation vor Ort zu informieren.
Dr. Marlene Klatt und RAG-Forstverwalter Norbert Börgel führten die Mitglieder des Ortsverbandes in einem nachmittagsfüllenden Programm über die nahezu vollständig renaturierte Hopstener Halde, sowie über die Rudolfshalde, die beide aktuell noch Betriebsgelände und somit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Auf der Rudolfshalde werden derzeit Vorkehrungen getroffen den Aushub des geplanten Grubenwasserkanals unterzubringen, wo hingegen auf der Hopstener Halde im Bereich ehemaliger Schlämmbecken auf Initiative der Janusz-Korczak Schule bereits eine großzügige Streuobstwiese entstanden ist. Die Schülergruppe „Haldenhelden“ hatte 2016 dafür einen Förderpreis der RAG-Stiftung für diese Idee der Nachnutzung bekommen.
Hier erwartete die Besucher eine üppige Vegetation mit unzähligen blühenden Blumen, aufwendig angelegten Biotopen und eine außergewöhnliche Vogelpopulation. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich bereits auf beiden Halden die Natur mit großen Schritten entwickelt und sowohl die Steilhänge als auch die Hochplateaus zurückerobert hat, mit dem Ergebnis, dass sich sogar Uhus, Feldlerchen und Wiesenpieper angesiedelt haben.
Gerade jetzt in der Übergangsphase ist es wichtig, die Weichen für die Nutzung der Bergehalden zu stellen, um zukünftig der Verantwortung für diese besonderen Landschaftsbauwerke im Sinne von Mensch und Natur gerecht zu werden.
Fotos: Svea Nitsche
Am 01.07.2020 haben die Grünen Ibbenbüren einen Antrag für einen Klimaschutzfonds in Ibbenbüren gestellt. Hier die Pressemitteilung:
Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen „Klimaschutzfonds für Ibbenbüren"
"Durch die Coronakrise ist die Klimakrise in den letzten Monaten in den Hintergrund getreten. Die Klimakrise ist aber immer noch da und erfordert weltweit große Anstrengungen, um die Erderwärmung nachhaltig abzumildern. Vor diesem Hintergrund ist es auch Aufgabe der Kommunen zu zeigen, wie Klimaschutz, Energie- und Verkehrswende vor Ort gelingen können.
Wichtige Klimaschutzprozesse sind in Ibbenbüren schon auf den Weg gebracht worden oder werden es in naher Zukunft. Als wichtige Ergänzung möchten wir, dass Bürgerinnen und Bürger, Betriebe und Vereine in Zukunft einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat deshalb heute einen Antrag auf Errichtung eines Klimaschutzfonds für Ibbenbüren an den Rat auf den Weg gebracht. Er soll mit jährlich 50.000 € ausgestattet werden und eine noch bessere Beteiligung der Menschen in Ibbenbüren am Klimaschutz erreichen.
Unkompliziert sollen verschiedene Akteure Fördermittel für Klimaschutzprojekte abrufen können. Anteilig gefördert werden sollen unter anderen die Anschaffung von Lasträdern, Fassadenbegrünungen, Bodenentsiegelungen, Anpflanzungen von Feldgehölzen und Hecken, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.
Anzumerken ist, dass die Stadt schon im April 1991 „Richtlinien zur Förderung privater Umweltschutzmaßnahmen sowie von Gruppen mit Nachhaltigkeitszielsetzungen“ geschaffen hat. Bedauerlicherweise verharren diese Richtlinien seit Urzeiten im Dornröschenschlaf und sind sicherlich den wenigsten Bürgern bekannt. Daher erwarten wir, dass der Klimaschutzfonds als integraler Bestandteil desKlimaschutzkonzeptes durch aktive Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung bei der Antragstellung durch die Stadt im Bewusstsein der Bevölkerung verankert wird.
Klimaschutz erzeugt einen positiven Nutzen für alle!"
Ibbenbüren, den 01.07.2020 Uwe Rohde Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Unser Mitglied Eva Kohl hat die Resolution vorbereitet und auf der Kreismitgliederversammlung vorgetragen.
Foto:Maik Wennemer
Am 18.04.20 waren Paul Klingenberg, Christian Nitsche, Andreas Kösters und Maik Wennemer in Ibbenbüren unterwegs, und haben an ausgewählten Eichen Fledermauskästen angebracht.
Diese speziellen Kästen bieten den scheuen und streng geschützten Tieren einen sicheren Unterschlupf und sollen die Bestände im Stadtgebiet sichern.
Auch in unserer Region leben verschiedene Arten, wie z.B. der große Abendsegler, das große Mausohr, die Breitflügelfledermaus sowie die Zwergfledermaus. Diese Tiere stehen zum Teil auf der roten Liste und sind ausgesprochen nützlich, denn Sie unterstützen das Gleichgewicht des Ökosystems der Insekten und fressen vorzugsweise die Nachtfalter der EPS und regulieren somit den Bestand der Eichenprozessionsspinner.
Die Kästen findet ihr an EPS befallenen Eichen wie z.B. am Aasee, am Kletterwald, am Hauptfriedhof sowie am Spielplatz in Laggenbeck und am Freibad, zu erkennen an unserem Sonnenblumenlogo.
Fotos:Maik Wennemer
Zusammen mit den Ratsfraktionen, dem DRK-Kreisverband Tecklenburger Land, der Caritas, der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Haus St. Hedwig, der Titus Kranken- und Intensivpflege sowie weiteren hiesigen Alten- und Pflegeeinrichtungen ist jetzt eine Sammelaktion ins Leben gerufen worden. Sie richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger Ibbenbürens. Diese sind aufgerufen, qualifizierte Schutzbekleidung, Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und ähnlich Nützliches, das in häuslichen Beständen lagert, zu spenden.
Profitieren sollen von den Spenden insbesondere Einrichtungen der Altenpflege, des Betreuten Wohnens und ähnliche Institutionen sowie auch Arztpraxen.
Alle gesammelten Materialien werden diesen Stellen in Ibbenbüren vollständig und unverzüglich zur Verfügung gestellt.
Konkret gesucht werden:
Wichtig zu beachten ist dabei:
Alle Materialien müssen originalverpackt und verschlossen sein. Bei Desinfektionsmitteln sollte zusätzlich das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht abgelaufen sein.
Wer aktiv helfen möchte, wer seine privaten Bestände an oben genannten und weiteren brauchbaren Materialien kostenlos zur Verfügung stellen möchte, kann dies beginnend ab Donnerstag, 16. April, an jedem Dienstag und Donnerstag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr tun. Zu diesen Zeiten wird das Bürgerhaus Ibbenbüren (Haupteingang, Wilhelmstraße 14), seine Türen öffnen. Mitarbeiter der Stadt Ibbenbüren und weitere Helfer werden im Foyer des Bürgerhauses die Spenden der Bürgerinnen und Bürger sichten und bei entsprechender Eignung in Empfang nehmen.
Das Bild zeigt wie die Natur am Aaasee sich vor Jahren durchgesetzt hat. Damals gab es Einvernehmen, dass dieser Zustand zu schützen sei. Aktuell mussten die Bäume für einer "Sichtachse" weichen, die zu Baumfällungen und der Vernichtung eines geschützten Uferbereichs führte, der zwar nicht unter Naturschutz steht, aber trotzdem eine Ruhezone für die fliegende und schwimmenden "Aaseebewohner" ist. Wir stellen uns die Frage, für wen die Sichtachse sinnvoll und erforderlich ist!?
Zurzeit erreichen uns Anfragen warum im Naturschutzgebiet am Aasee Bäume gefällt wurden.
Bei dem kleinen Wäldchen am Westufer sowie der Insel im östlichen Teil des Sees handelt es sich nach eigenen Recherchen leider nicht um geschützte Flächen gemäß § 23 Abs. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG). Die betreffenden Schilder wurden vermutlich vor über 30 Jahren bei der Entstehung des Sees im Zusammenhang mit dem Bau der A30 in Eigeninitiative aufgestellt, um für Wasservögel und Fische eine Ruhezone einzurichten.
Im Zuge der aktuellen Umgestaltung des Naherholungsgebietes Aasee musste nun sehr zu unserem Bedauern an verschiedenen Stellen alter Baumbestand weichen, um Sichtachsen und neue Zugänge zum See realisieren zu können. Diesen Umstand haben wir zum Anlass genommen, uns die Gesetzeslage mal genauer anzusehen.
Nachfolgender Auszug aus dem Landesnaturschutzgesetz NRW (LNatSchG NRW) § 2 der Naturschutzbehörden verdeutlicht aber, dass auch ohne die Definition Naturschutz gem. BnatSchG in keiner Weise fahrlässig mit Baumbestand auf öffentlichen Flächen umgegangen werden darf:
LNatSchG § 2 (7): Bei der Bewirtschaftung von Grundflächen im Eigentum oder Besitz der öffentlichen Hand sollen die Ziele und Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege in besonderer Weise berücksichtigt werden. Für den Naturschutz besonders wertvolle Grundflächen sollen, soweit angemessen, in ihrer ökologischen Beschaffenheit nicht nachteilig verändert werden.
Dieser ignorante Einschnitt in die Natur und diese offensichtlich unzulängliche Interpretation der bestehenden Naturschutzgesetze zeigt einmal mehr, wie unverzichtbar eine Baumschutzsatzung für unsere Gemeinde ist, um zukünftig verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Klimaschutzressource „Baum“ in Ibbenbüren sicherstellen zu können.
Fotos:Paul Klingenberg
Denkt bitte daran, viele Geschäfte bieten jetzt die Möglichkeit an, online zu bestellen oder haben sogar einen Lieferservice eingerichtet. Das gilt nicht nur für Gaststätten und Lebensmittelmärkte, sogar Buchhandlungen bringen den gewünschten Lesestoff zu euch nach Hause!
Der neue Lebensmittelautomat am Determeiersweg in Laggenbeck hat uns sehr gut gefallen. Wer auf Freiluftshopping steht, bekommt dort je nach Angebot Eier, Kartoffeln, Brotaufstriche und Honig in Bio-Qualität. Der Automat ist kinderleicht zu bedienen und mit dem Fahrrad, und wenn es sein muss, dem (E-) Auto erreichbar!
Foto:Maik Wennemer
Tierschutz vor Ort
In Ibbenbüren sind seit vielen Jahren mehrere Vereine und Initiativen, darunter der Tierschutzverein Ibbenbüren und Umgebung e.V., Helfer für Tiere in Not e.V. und Nino e.V. aktiv, die sich ehrenamtlich um den Tierschutz kümmern. Leider wird dieses wichtige Engagement seitens der Stadt nicht entsprechend gewürdigt und kaum unterstützt.
Das möchten wir ändern. Die ehrenamtlich arbeitenden Aktiven der Ibbenbürener Tierschutzvereine haben es verdient, mehr Anerkennung durch Stadt und Politik zu erhalten. Sie sind insbesondere auf eine regelmäßige finanzielle Ausstattung angewiesen, um ihre wichtige Arbeit für Tiere in Not leisten zu können. Eine angemessene Unterstützung des Tierschutzes in Ibbenbüren würde auch der kommunalen Verantwortung entsprechen, ihre Bürger bei der Ausübung ihrer Ehrenämter zu unterstützen.
Wir fordern eine stärkere Unterstützung des ehrenamtlichen Tierschutzes in Ibbenbüren:
Foto: Maik Wennemer
Stellungsnahme des Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen zum BImSchG Antrag von Remondis
Die Firma Remondis hat das ehemalige Wibaco-Gelände gekauft und jetzt einen Antrag nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) gestellt, um das Gelände weiter zu nutzen. Dabei plant die Firma, dort hochgiftige und leicht brennbare Flüssigkeiten zwischenzulagern. Sie sagt, dass von den Stoffen ein Wassergefährdungsgrad von maximal 3 ausgehen soll – scheinbar beruhigend, aber das entspricht dem höchsten möglichen Gefährdungsgrad überhaupt!
In der IVZ vom 15.02.2019 wird Herr Schmidt von der Firma Remondis zitiert, der sagt, dass das Gefährdungspotential des geplanten Lagers kleiner sei, als das, was vorher dort stand. Wenn eine Firma beantragt, dass Stoffe der höchsten Wassergefährdungsstufe gelagert werden dürfen, ist es nicht wahrscheinlich, dass sie auf eine Einlagerung solcher Substanzen verzichtet. Die Stellungnahme des Herrn Schmidt scheint damit eine bewusste Verharmlosung zu sein. Auch ein Tag der offenen Tür ändert daran nichts. Man sieht Anlagen, aber nicht die Inhaltsstoffe und deren Gefahren.
Unsere Industrie geht mit vielen gefährlichen Stoffen um. Bei einem entsprechenden Industrialisierungsgrad ist das gar nicht anders möglich. An Besten wäre es, Stoffe mit hohem Gefährdungsgrad nach der Entstehung gleich vor Ort unschädlich zu machen, da jeder Transport und jedes Umfüllen Gefahren mit sich bringt. Leider ist das nicht immer möglich und Teile der giftigen Stoffe müssen behandelt und gelagert werden. Das müssen wir akzeptieren. Allerdings sollten dabei die höchsten Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden, um uns und unsere Umwelt nicht zu gefährden. Bei den Eingaben zum BImSchG von Remondis sehen wir noch deutliche Optimierungsnotwendigkeiten. So sollen zum Beispiel die Anlieferung und der Abtransport überwiegend per LKW und nur zu geringen Teilen per Bahn und Schiff erfolgen. Um hier eine optimale Sicherheit zu gewährleisten, müssen An- und Abtransporte der höchsten Gefahrenstufe per Bahn erfolgen. Bei diesen Stoffen müssen auch alle zu- und abführenden Rohre auf dem Gelände doppelwandig ausgefertigt werden.
Wir sind nicht Fachleute auf dem Gebiet der Lagerung und Entsorgung von Giftstoffen. Wir wollen und können Industrieanlagen nicht verhindern; allerdings fordern wir, dass die Bevölkerung und die Umwelt optimal vor diesen Gefahren geschützt werden. Dies muss sich auch in der Planung, im Bau und im Betrieb des neuen Lagers eindeutig und überprüfbar zeigen.
OV Grüne Ibbenbüren
An die Anwohner der Bockradener Straße
Sehr geehrte Anwohner,
unser erster Aufruf zum Erhalt der Eichen an der Bockradener Straße war sehr erfolgreich. Wir haben viel Unterstützung, insbesondere auch von Ihnen, erfahren. Über 400 Ibbenbürener haben unsere Petition unterzeichnet.
Die Verwaltung der Stadt Ibbenbüren hat nun mit dem Kreis Steinfurt Verhandlungen über eine Neuplanung des Umbaus der Bockradener Straße aufgenommen. Dabei ist ein Erhalt der Bäume beabsichtigt, eine verbindliche Zusage liegt jedoch nicht vor. Wir sind noch nicht am Ziel. Daher werden wir unsere Plakataktion fortsetzen.
Am Freitag, 01.März 2019 ab 16.00 Uhr werden wir neue Plakate an den Bäumen anbringen. Wir treffen uns bei den Bäumen in Höhe des Friedhofes. Wenn wir bei dieser Gelegenheit mit Ihnen ins Gespräch kommen können, würden wir uns freuen. Auch über weitere Natur- und Klimaschutzfragen für Ibbenbüren würden wir Sie gern informieren und mit Ihnen diskutieren.
Ihr Ortsverband der Grünen in Ibbenbüren
Franz-Josef Gude
015120140233
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Hier unsere Onlinepetition
Bitte unterstützen auch Sie den Erhalt der Bäume an der Bockradener Straße. Auch wir sind für nötige Straßensanierungen. Diese müssen aber so geplant werden, dass erhaltenswerte Bäume geschont werden.
Grüne Tomaten für Uganda
Auf den Rückgang der Artenvielfalt hinweisen, gegen Patente auf Saatgut protestieren und gleichzeitig das Projekt “Schenke eine Ziege“ in Uganda unterstützen? Geht das?
„Geht gut“, sagten 13 Ortsvereine von Bündnis 90 / Die Grünen im Kreis Steinfurt und zogen ca. 2.500 Tomatenpflänzchen der Sorte „Black Cherry“ vor.
Der Ortsverein der Grünen Ibbenbüren beteiligte sich an dieser Aktion und bot die Tomatenpflanzen am Radelsonntag in der Großen Straße an. Die Tomatenpflanzen wurden gegen eine Spende abgegeben. Der gesamte Erlös der Aktion geht an den Verein „Schenke eine Ziege e.V.“, der in Uganda hauptsächlich Frauen und Mädchen in der Ziegenhaltung ausbildet und diesen dann Muttertiere zum Aufbau einer eigenen, kleinen Zucht überlässt. Es soll so die Grundlage für eine kleinbäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft gelegt werden.
Es wurden bei reger Beteiligung der Besucher des Radelsonntags und einer lebhaften und freundlichen Atmosphäre etwa 150 Pflanzen abgegeben. Den Beteiligten hat es, wie man auf den Bildern sieht, viel Spaß gemacht.
Auf facebook wird unter Tomatenaktion/Bündnis 90/Die Grünen weiter über die Aktion berichtet. Dort kann man dann auch Bilder seiner Pflanzen einstellen. Unter www.schenke-eine-ziege.de kann man weitergehende Informationen bekommen. Die Ibbenbürener Grünen würden sich über eine rege Teilnahme freuen.
Initiative “Radeln für Ibbenbüren”:
"Es fehlen echte Fahrradwege auf denen wir einfach, sicher fahren können. Wir fordern sichere und einfache Radwege in Ibbenbüren und Umgebung."
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Der Bundesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Social-Media-Redakteur*in (m/w/d).
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